Von Print zu Pixel: Die deutsche Videospiel-Journalismus-Landschaft
1. Was ist „Videospieljournalismus" – und warum jetzt?
Der Begriff Videospieljournalismus umfasst weit mehr als nur Spieletests: Reviews, Vorabberichte, Hintergrund-Recherchen, Interviews, Messeberichte, Analysen der Spieleindustrie und zunehmend auch Audio- und Videoformate. Kurz gesagt: Journalismus über ein Medium, das selbst ständig im Wandel ist – vom Heft mit Demo-CD bis zum wöchentlichen Deep-Dive-Podcast.

Videospiele sind längst zum Kulturgut und Milliardengeschäft geworden. Sie beschäftigen Millionen Menschen weltweit, prägen Jugendkulturen und werfen Fragen nach Darstellung, Diversität, Arbeitsrechten und technologischem Fortschritt auf. Der Journalismus über dieses Medium hat sich parallel entwickelt: von den ersten Printmagazinen der 1980er Jahre über große Online-Portale bis hin zu Creator-getriebenen YouTube-Kanälen und Community-finanzierten Podcasts.
Doch warum jetzt einen Überblick? Weil die Landschaft so vielfältig und fragmentiert ist wie nie zuvor. Traditionelle Magazine stehen neben YouTube-Kanälen mit Millionen Abonnenten. Crowdfinanzierte Podcasts konkurrieren mit öffentlich-rechtlichen Formaten. Die Frage nach journalistischer Unabhängigkeit wird lauter gestellt. Und die Art, wie wir über Spiele berichten und konsumieren, verändert sich fundamental.
Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die deutsche Videospieljournalismus-Landschaft – ihre Geschichte, ihre aktuellen Akteure und ihre Zukunft.
2. Von TeleMatch bis Twitch: Ein kurzer historischer Abriss
Die Anfänge (1980er Jahre)
Die Wurzeln des deutschen Videospieljournalismus liegen in den frühen 1980er Jahren:
- TeleMatch (1982-1985) war eines der ersten deutschen Magazine, das sich ausschließlich Videospielen widmete
- ASM – Aktueller Software Markt (ab 1986) etablierte sich als führendes Magazin der späten 1980er
- Power Play (ab 1987) entstand als Ausgliederung von "Happy Computer" und wurde zum Kultmagazin
Diese Magazine prägten die erste Generation deutscher Spielejournalisten. Sie waren dünn, techniklastig und richteten sich an eine Nische von Enthusiasten, die teure Heimcomputer besaßen.
Die goldene Ära des Print (1990er - 2000er)
Die 1990er Jahre brachten den Durchbruch:
- PC Games (seit 1992) – Eines der langlebigsten Magazine, bis heute aktiv
- Video Games / MAN!AC (1993) – Fokus auf Konsolenspiele, später zu M! Games
- GameStar (seit 1997) – Wurde zur dominierenden Marke im PC-Gaming-Bereich
- PC Player, Computer Bild Spiele, N-Zone und viele weitere
Die Magazine wurden dicker, professioneller, kamen mit CD-/DVD-Beilagen (Demos, Vollversionen, Videos) und erreichten Auflagen im sechsstelligen Bereich. Demo-Discs waren oft der einzige Weg, Spiele vor dem Kauf zu testen – ein enormer Mehrwert in der Pre-Breitband-Ära.
Der digitale Umbruch (2000er - 2010er)
Mit dem Breitband-Internet verlagerte sich der Konsum:
- Websites boten tagesaktuelle News statt monatlicher Hefte
- Video-Reviews auf YouTube ersetzten Screenshot-Galerien
- Let's Plays (Gronkh, PietSmiet etc.) zeigten Spiele authentischer als Testberichte
- Podcasts erlaubten tiefere Diskussionen als kurze Artikel
Die Geschäftsmodelle verschoben sich: Heft-Abos schwanden, Online-Werbung und Affiliate-Links wurden wichtiger. Das Gatekeeping erodierte – jeder konnte nun über Spiele berichten, nicht nur etablierte Redaktionen.
Heute: Pluralismus und Fragmentierung (2020er)
Die heutige Landschaft ist extrem vielfältig:
- Etablierte Webportale mit täglichen News und Tests
- YouTube-Kanäle mit Millionen Reichweite
- Podcasts für tiefe Analysen und Retro-Geschichten
- Twitch-Streamer als Meinungsführer
- Community-finanzierte unabhängige Projekte
Die Transformation ist komplett: Von monatlichen Print-Zyklen zu Echtzeit-Updates, von Gatekeeper-Redaktionen zu dezentralen Communities, von reinen Test-Organen zu Multi-Format-Plattformen.
3. Print heute: Zwischen Kultstatus und Konsolidierung
Die Überlebenden
Printmagazine haben es schwer, aber einige halten sich tapfer:
GameStar (Print)
- Website: gamestar.de
- Seit: 1997
- Status: Aktiv in Print & Digital
- Besonderheit: Heftarchiv, Plus-Abo mit Bonuscontent
- Beschreibung: GameStar hält als große PC-Marke Print und Digital zusammen. Das monatliche Heft erscheint nach wie vor, ergänzt durch ein umfangreiches Online-Portal, eigene Podcasts und YouTube-Content. Mit Plus-Abo gibt es Bonusfolgen und Zugang zum kompletten digitalen Archiv. GameStar beweist, dass Print-Qualität und Digital-Reichweite koexistieren können.
PC Games (Print)
- Website: pcgames.de
- Seit: 1992
- Status: Aktiv (Print + Online)
- Beschreibung: Eines der traditionsreichsten deutschen PC-Magazine. Die Printausgabe erscheint weiterhin monatlich und bietet umfangreiche Tests, Previews und technische Analysen. War lange bekannt für DVD-Beilagen mit Demos und Vollversionen.
M! Games (früher MAN!AC)
- Website: maniac.de
- Seit: 1993
- Status: Hybrid Print/Digital
- Beschreibung: Print-Version nach wie vor erhältlich, mit starkem Online-Angebot. Deckt alle Gaming-Plattformen ab.
Retro Gamer (DE)
- Website: retro-gamer.de
- Erscheinungsweise: Vierteljährlich
- Seit: 2012
- Beschreibung: Widmet sich klassischen Videospielen und deren Geschichte. Nach einer Pause seit 2024 von Jörg Langer im Verlag Publishing Office Langer weitergeführt.
play⁵ & N-Zone
- Spezialisierte Magazine für PlayStation bzw. Nintendo
- Nischen-Fokus sichert ihnen eine treue Leserschaft
Die Gefallenen
GamePro
- Status: Print eingestellt Januar 2024, online weiter
- Website: gamepro.de
- Beschreibung: Ursprünglich eines der führenden Konsolenmagazine. Aufgrund steigender Druckkosten wurde die Printausgabe Anfang 2024 eingestellt. GamePro lebt als umfangreiches Online-Portal mit großer Community weiter. Dieser Kontrast zu GameStar zeigt: Reichweiten, Kosten und Nutzungsgewohnheiten haben sich verändert.
Computer Bild Spiele
- Eingestellt 2019
- Mainstream-Magazin mit hoher Auflage, konnte sich aber nicht gegen die Online-Konkurrenz behaupten
GAIN
- Gründung: 2015
- Status: Eingestellt
- Beschreibung: Unabhängiges Printmagazin mit kulturellem und gesellschaftlichem Fokus. Tiefgehende Analysen und Essays abseits des Mainstreams. Scheiterte an mangelnder kommerzieller Tragfähigkeit.
Der Status quo
Print ist nicht tot, aber geschrumpft. Die Überlebenden kombinieren mehrere Strategien:
- Hybrid-Modelle: Print + Online + Podcast + Video
- Premium-Inhalte: Plus/Abo-Modelle für treue Leser
- Community-Bindung: Foren, Events, exklusive Zugänge
- Spezialisierung: Fokus auf PC, Nintendo oder Retro statt Generalismus
Marken wie GameStar beweisen, dass Print weiterleben kann – aber nur mit digitalem Ökosystem.
4. Webportale & Redaktionen: Der digitale Alltag
Die großen Online-Portale dominieren die tägliche Berichterstattung:
GameStar.de
- Website: gamestar.de
- Gegründet: 1997
- Reichweite: Über 16 Millionen Besuche monatlich
- Beschreibung: Die größte deutschsprachige Gaming-Website mit Fokus auf PC-Spiele. GameStar liefert täglich News, ausführliche Tests, Previews, Hardware-Reviews, Guides und Video-Content. Flankiert von eigenen Podcasts (GameStar Podcast) und YouTube-Präsenz. Das Portal ist die zentrale Anlaufstelle für PC-Gamer im deutschsprachigen Raum.
GamePro.de
- Website: gamepro.de
- Fokus: Konsolenspiele
- Teil von: Webedia
- Beschreibung: Nach Einstellung des Print-Hefts 2024 fokussiert GamePro auf Online-Content. Täglich News, Tests, Reviews mit Schwerpunkt auf PlayStation, Xbox und Nintendo. Große Community mit aktiven Foren.
PC Games
- Website: pcgames.de
- Herausgeber: Computec Media
- Seit: 1992
- Beschreibung: Starker Webauftritt mit Tests, Guides, Videos und eigenem Podcast. Verbindet traditionelle Magazin-Qualität mit digitaler Aktualität.
MANIAC.de / M! Games
- Website: maniac.de
- Seit: 1993
- Beschreibung: Plattformübergreifende Berichterstattung. Von klassischem Printmagazin zu starkem Webportal entwickelt, mit Reviews, News und Community-Features.
4Players.de
- Website: 4players.de
- Besonderheit: Kritische Magazin-Tradition
- Beschreibung: Redaktionelles Portal mit eigenen Podcasts und kritischem Fokus. Bietet neben Tests und News auch Formatreihen und Interview-Serien.
PC Games Hardware
- Website: pcgameshardware.de
- Spezialisierung: Hardware-Tests & Benchmarks
- Beschreibung: Tiefgehende Hardware-Analysen für Gaming. Umfangreiche Tests von Grafikkarten, Prozessoren, Peripherie mit wissenschaftlichen Benchmarks.
buffed.de
- Website: buffed.de
- Seit: 2007
- Spezialisierung: Online-Games & MMORPGs
- Beschreibung: War bis 2016 besonders prominent im MMORPG-Bereich. Bietet detaillierte Guides, News und Community-Features für Online-Spieler.
Spezialisierte & kritische Portale
Superlevel
- Website: superlevel.de
- Fokus: Kritischer Journalismus
- Beschreibung: Setzt sich kritisch mit der Spieleindustrie auseinander. Investigative Berichterstattung, Podcasts zu Gaming-Themen, Hintergrundartikel zu Arbeitsbedingungen und Diversität.
GamersGlobal
- Website: gamersglobal.de
- Gegründet: 2009 von Jörg Langer
- Besonderheit: Community-getrieben
- Beschreibung: Einzigartige Mischung aus redaktionellen Beiträgen und nutzergenerierten Inhalten. Finanzierung durch Abonnements, Affiliate-Marketing und Werbung, mit Fokus auf Neutralität.
Videospielgeschichten.de
- Website: videospielgeschichten.de
- Fokus: Geschichte des Videospieljournalismus
- Beschreibung: Dokumentiert die Transformation von Print zu digitalen Medien. Bietet Artikel, Forum-Diskussionen und begleitenden Podcast zur Geschichte der Branche.
Der digitale Alltag
Diese Portale prägen den täglichen Diskurs: News am Morgen, Tests zu Release-Terminen, Videos zu Ankündigungen, Podcasts am Wochenende. Sie sind schnell, multimedial und oft Teil größerer Mediennetzwerke (Webedia, Computec). Die Kombination aus Reichweite, Aktualität und Multi-Format-Content macht sie zu den Platzhirschen der Branche.
5. Podcasts: Von Stammtisch bis Studienlage – die Ohren werden zur Startseite
Die deutsche Gaming-Podcast-Szene ist außergewöhnlich reich und vielfältig. Podcasts sind schnell, dialogisch, oft community-finanziert und ermöglichen tiefere Diskussionen als kurze Online-Artikel. Von investigativ über meinungsstark bis retro-liebend – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Die folgende Liste ist nach Bekanntheitsgrad und Reichweite sortiert (basierend auf Reichweiten-Indikatoren wie YouTube-Abos, Patreon/Steady-Mitglieder, Chart-Platzierungen und Markenbekanntheit im DACH-Raum, Stand Oktober 2025):
1. Game Two (Podcast-Formate)
Game Two – Podcast-Feeds
- Plattform: YouTube, ehemals ZDFneo/funk
- Website: youtube.com/c/gametwo • ZDF Mediathek
- Reichweite: 517k+ YouTube-Abos
- Formate: Montalk, Press Select, Audio-Auskopplungen der Show
- Beschreibung: Die Podcast-Feeds zur Magazin-Show Game Two. Mit großer YouTube-Reichweite und professioneller Produktion. Nach dem Wechsel von funk über ZDFneo zur aktuellen Community-getragenen Fortsetzung bieten die Audio-Formate Talks und Diskussionen rund um aktuelle Gaming-Themen.
2. GameStar Podcast
GameStar Podcast
- Website: gamestar.de/talk
- Links: Apple Podcasts • Spotify
- Produzent: GameStar/GamePro/MeinMMO-Redaktion
- Frequenz: Regelmäßig, mehrere Shows
- Beschreibung: Redaktioneller Talk der größten PC-Gaming-Marke in Deutschland. Aktuelle Themen, Interviews, Tech-Talk und Plus-Bonusfolgen. Hohes Chart-Ranking, gehört zu den meistgehörten deutschen Gaming-Podcasts. Die Reichweite der Marke GameStar sorgt für hohe Hörerzahlen.
3. Auf ein Bier / The Pod (gamespodcast.de)
Auf ein Bier (The Pod)
- Website: gamespodcast.de
- Links: Spotify Premium-Feed
- Hosts: Ex-GameStar-Redakteure (André Peschke, Jochen Gebauer u.a.)
- Frequenz: Wöchentlich
- Finanzierung: Crowdfunding, Community-Support
- Reichweite: Über 5.500 zahlende Unterstützer (Patreon/Steady)
- Beschreibung: Größtes unabhängiges Gaming-Audio-Magazin in Deutschland. Wöchentlicher "Stammtisch" mit Tests, Reportagen und ungeschminkten Debatten. Umfangreiches Archiv mit tausenden Exklusivfolgen. Verschiedene Formate wie "Nachgeforscht" (Wissenschaft), "10 Jahre Klüger" (Historie) und "Walkthrough" (Entwicklung). Paradebeispiel für erfolgreiches Community-finanziertes Gaming-Journalismus.
4. Stay Forever (Retrogames & Technik)
Stay Forever
- Website: stayforever.de
- Links: Apple Podcasts • Patreon
- Hosts: Christian Schmidt, Gunnar Lott (Ex-GameStar-Chefredakteure)
- Fokus: Retro-Gaming & Geschichte
- Reichweite: 4.300+ zahlende Patreon-Mitglieder
- Finanzierung: Patreon, Live-Events
- Beschreibung: Tiefrecherchierte Retro-Episoden zu klassischen Spielen und deren Geschichte. Sub-Reihen wie "Technik", "Super Stay Forever", "Pixelkino". Kultiger Podcast mit detaillierten Analysen und historischen Einordnungen. Einer der beliebtesten deutschen Gaming-Podcasts überhaupt mit starker YouTube-Präsenz.
5. Spieleveteranen
Spieleveteranen
- Website: spieleveteranen.de
- Links: Apple Podcasts • Patreon
- Hosts: Jörg Langer, Heinrich Lenhardt (Veteranen der Branche)
- Reichweite: 1.600+ Patreon-Mitglieder, 400+ Episoden
- Besonderheit: Zeitreisen durch alte Hefte
- Beschreibung: Regelmäßige Rückblicke auf Magazine von vor 10/20/30/40 Jahren. Die Veteranen durchforsten ihre Archive und diskutieren, was damals wichtig war – mit dem Wissen von heute. Plus aktuelle Themen und Backer-Folgen für Supporter. Wichtiges Archiv der deutschen Gaming-Geschichte.
6. Hooked FM
Hooked FM
- Links: Apple Podcasts • YouTube-Podcast-Kanal
- Frequenz: Wöchentlich
- Format: Lange Folgen (2-3 Stunden)
- Beschreibung: Wöchentliches Magazin (News, Eindrücke, Specials) des unabhängigen Hooked-Magazins. Starker YouTube-Footprint mit kontinuierlichen Langfolgen zum aktuellen Branchengeschehen. Wechselnde Gäste und tiefgehende Diskussionen.
7. PC Games Podcast
PC Games Podcast
- Website: pcgames.de/PC-Games-Podcast
- Links: Apple Podcasts
- Produzent: Computec Media
- Frequenz: Wöchentlich
- Beschreibung: Wöchentlicher Magazin-Talk der Traditionsmarke (seit 1992) mit Previews, Reviews und Redaktionseinblicken. Klassisches Magazin-Format in Audio übersetzt – von Print über Portal zum Podcast.
8. Plauschangriff (Rocket Beans TV)
Plauschangriff
- Links: RBTV-Mediathek • Apple Podcasts
- Seit: 2009
- Produzent: Rocket Beans TV
- Episoden: 200+ Folgen
- Fokus: Popkultur & Gaming
- Beschreibung: Popkultur und Gaming mit wechselnden Gästen, Klassiker-Reihen und Messe-Recaps. Teil des RBTV-Ökosystems mit starker Community-Bindung. Einer der etablierten Podcasts der deutschen Szene.
9. Insert Moin
Insert Moin
- Website: insertmoin.de
- Links: Apple Podcasts
- Seit: 2010 (15 Jahre!)
- Frequenz: Täglich
- Episoden: 3.500+ Folgen
- Finanzierung: Werbefrei via Abo
- Beschreibung: Einer der ältesten und beständigsten deutschen Gaming-Podcasts. Interviews, Reviews, Brunch-Runden mit Premium-Taktung. Behandelt die gesamte Bandbreite der Gaming-Welt von aktuellen Releases über Retro bis hin zu Branchenthemen. Beeindruckende Konsistenz über eineinhalb Jahrzehnte.
10. OK COOL
OK COOL
- Host: Dom Schott (Hamburg)
- Links: Spotify • Apple Podcasts
- Hintergrund: Gamecity Hamburg Interview
- Frequenz: Wöchentlich
- Fokus: Menschen, Arbeit & Kultur rund um Games
- Hamburg-Bezug: ★★★
- Beschreibung: Journalistisch, persönlich, Hamburg-verankert. Wöchentliche Gespräche und Reportagen über die Menschen hinter den Spielen. Interview-Serien wie "...trifft" mit Entwickler*innen, Forschenden und Medienleuten aus der DACH-Szene. Wichtige Stimme der wachsenden Independent-Szene in Hamburg.
11. 4Players.de Podcast
4Players.de Podcast
- Links: Apple Podcasts • Spotify
- Produzent: 4Players-Redaktion
- Beschreibung: Magazin-Tradition im Audioformat mit kritischem Fokus. Monatsrückblicke, Kritiken und Talk-Reihen zu aktuellen Gaming-Themen. Teil der etablierten 4Players-Marke.
12. buffedCast
buffedCast
- Fokus: MMO/Online-Gaming
- Produzent: buffed.de (Computec-Umfeld)
- Beschreibung: Spezialisierter Podcast für MMORPG- und Online-Gaming-Fans. Detaillierte Diskussionen über MMOs, Updates, Patches und die Online-Gaming-Szene. In deutschen Podcast-Charts vertreten.
13. To be on Pod – Der Retrospiele-Podcast
To be on Pod
- Fokus: Retro-Spiele
- Beschreibung: Retro-Schwerpunkt mit tieferen Einordnungen klassischer Spiele. Ergänzt die Retro-Szene um weitere Perspektiven. In Podcast-Charts gelistet (Podwatch).
14. Games Insider
Games Insider
- Website: spielejournalist.de
- Links: Spotify • Patreon
- Fokus: Branchen-Meta & Arbeitsrealitäten
- Finanzierung: Patreon/Steady
- Beschreibung: Von langjährigen Journalisten produziert. Diskutiert die Mechanismen der Branche selbst – von Arbeitsrechten über Marketing-Praktiken bis zu Geschäftsmodellen. Branchen-Analyse und Szenegespräche mit redaktioneller Tiefe.
15. Behind the Screens – Psychologie und Games
Behind the Screens
- Website: behind-the-screens.de
- Links: Apple Podcasts • Spotify
- Hosts: Psycholog*innen
- Fokus: Wissenschaft – Spielkultur, Design & Mental Health
- Beschreibung: Psychologische Analysen von Spielkultur, Game-Design und Mental-Health-Themen. Gespräche mit Forschenden und Entwickler*innen. Bringt wissenschaftliche Perspektiven in den Gaming-Diskurs mit Hochschul-/Facheinbettung.
Weitere wichtige Podcasts
Videospielgeschichten (VSG)
- Website: videospielgeschichten.letscast.fm
- Fokus: Geschichte des Videospieljournalismus
- Besonderheit: "Von Print zu Pixel" – Wandel des Spielejournalismus
- Beschreibung: Beleuchtet die Entwicklung des deutschen Videospieljournalismus von den 1980er Jahren bis heute. Wichtiges Archiv der Branchengeschichte.
Independence Play Podcast
- Fokus: Kritischer Journalismus & Branchenkritik
- Besonderheit: Unabhängigkeit & journalistische Integrität
- Beschreibung: Kritischer Blick auf die Nähe zwischen Videospieljournalismus und Spielebranche. Diskutiert Abhängigkeiten, Marketing-Einfluss, Pressereisen und Embargos.
Weitere Nischen-Podcasts:
- Games und so (seit 2007) – Monatlich, VR, Mobile Games und Trends
- BIG-N-Club – Nintendo-Spezialist mit mehreren Shows wöchentlich
- Decode – Gaming-Analyse und Diskussionen
- Controller Poesie – Kulturelle Gaming-Betrachtungen
Podcast-Übersicht auf einen Blick
Für einen schnellen Vergleich der wichtigsten deutschen Gaming-Podcasts:
| Podcast | Kurzbeschreibung | Format | Rhythmus | Finanzierung | Link |
|---|---|---|---|---|---|
| Game Two | Magazinshow, Reviews & Reportagen, Ableger als Audio | Video + Audio | Wöchentlich | Öffentlich-rechtlich + Fan-Support | YouTube |
| GameStar Podcast | Redaktioneller Talk, News, Interviews, Tech-Themen | Audio | Wöchentlich | Werbung + Plus-Abo | GameStar Talk |
| Auf ein Bier / The Pod | Meinungsstarker Stammtisch, Tests, Reportagen (5.500+ Supporter) | Audio | Mehrmals/Woche | Crowdfunding (Patreon/Steady) | gamespodcast.de |
| Stay Forever | Retro-Analysen, Technik, Pixelkino (4.300+ Patreon) | Audio | Wöchentlich | Crowdfunding (Patreon) | stayforever.de |
| Spieleveteranen | Rückblicke auf alte Magazine + aktuelle Themen (1.600+ Patreon) | Audio | Wöchentlich | Crowdfunding (Patreon) | spieleveteranen.de |
| Hooked FM | News, Eindrücke, Specials, starker YouTube-Fokus | Audio + Video | Wöchentlich | Crowdfunding + Werbung | YouTube |
| PC Games Podcast | Magazin-Talk, Previews, Reviews (seit 1992) | Audio | Wöchentlich | Werbung | pcgames.de |
| Plauschangriff | Popkultur & Gaming, Messe-Recaps (RBTV) | Audio | Unregelmäßig | Werbung + Community | Rocket Beans |
| Insert Moin | Interviews, Reviews, Brunch-Runden (3.500+ Folgen seit 2010) | Audio | Täglich (Premium) | Crowdfunding (Steady) | insertmoin.de |
| OK COOL | Interviews & Reportagen über Menschen & Kultur (Hamburg) | Audio | Wöchentlich | Crowdfunding (Steady) | Spotify |
| 4Players Podcast | Kritische Magazin-Tradition, Monatsrückblicke | Audio | Wöchentlich | Werbung | 4players.de |
| buffedCast | MMO/Online-Gaming-Spezialist | Audio | Wöchentlich | Werbung | buffed.de |
| Games Insider | Branchen-Analysen, Meta-Diskussionen | Audio | Wöchentlich | Crowdfunding (Patreon) | spielejournalist.de |
| Behind the Screens | Psychologie & Games, Interviews mit Forschenden | Audio | Zweiwöchentlich | Spenden + Werbung | behind-the-screens.de |
Warum Podcasts boomen
Podcasts haben mehrere Vorteile:
- Tiefe statt Breite: 2-3 Stunden Diskussion statt 500-Wort-Artikel
- Authentizität: Persönlichkeiten statt anonyme Redaktionen
- Flexibilität: Konsumierbar beim Pendeln, Sport, Gaming
- Community-Nähe: Direkte Finanzierung durch Hörer, ohne Werbedruck
- Nischen-Fokus: Retro, Wissenschaft, Kritik – alles hat sein Publikum
6. Video-Shows & Hybride: Zwischen öffentlich-rechtlich und Indie
Game Two: Das TV/YouTube-Flaggschiff
Game Two
- Plattform: YouTube, ehemals ZDFneo/funk
- Produzent: Rocket Beans Entertainment
- Seit: 2016
- Website/Mediathek: zdf.de/game-two
- Beschreibung: Game Two ist das prominenteste Beispiel für Gaming-Video-Journalismus in Deutschland. Das Magazin startete 2016 bei funk (dem Content-Netzwerk von ARD/ZDF), wechselte 2021 zu ZDFneo mit Primetime-Slot und ging 2025 in eine fan-getragene Zukunft über.
Die Show verbindet humorvolle Reviews, investigative Recherchen, Satire und aufwendig produzierte Beiträge. Game Two zeigt die TV/YouTube-Achse: professionelle TV-Produktion mit YouTube-Distribution und Community-Feedback. Nach dem Ende der öffentlich-rechtlichen Finanzierung setzt das Team auf Crowdfunding und Fan-Support – ein Beispiel dafür, wie Gaming-Video-Journalismus dauerhaft Publikum findet und Finanzierungswege mischt.
Rocket Beans TV
Rocket Beans TV
- Plattformen: YouTube, Twitch
- Art: Unabhängiger Online-Sender
- Seit: 2015
- Beschreibung: Produziert eine Vielzahl von Gaming-Content: Live-Shows, Let's Plays, Game-Shows, Talk-Formate und Diskussionsrunden zu aktuellen Themen der Videospielbranche. Eine der größten Gaming-Communities im deutschsprachigen Raum mit professioneller Produktionsinfrastruktur. Rocket Beans ist Produktionsfirma und Content-Creator zugleich – hybrid zwischen traditionellem Studio und YouTube-Channel.
YouTube-Giganten: Creator als Medienmarken
Die größten deutschen Gaming-YouTuber haben Reichweiten, die traditionelle Magazine weit übertreffen:
Gronkh (~5 Mio Abos, seit 2006)
- Pionier der deutschen Let's Play-Szene
- Authentische, entspannte Let's Plays verschiedenster Spiele
- Hat die Szene maßgeblich mitgeprägt
Paluten (~6 Mio Abos)
- Größter deutscher Minecraft-Channel
- Unterhaltsame Let's Plays mit Fokus auf Minecraft
GermanLetsPlay (~4 Mio Abos)
- Große Let's Play-Formate mit breiter Spielepalette
HandOfBlood (~3 Mio Abos)
- Entertainment & Gaming mit humorvollem, energetischem Stil
PietSmiet (~2,5-3 Mio Abos)
- Kollektiv-Kanal mit mehreren Creators
- Bekannt für "Friendly Fire" Charity-Event
Weitere große Creator: AviveHD (~2,5 Mio), Gnu, ICrimax, iBlali, Arazhul, StandartSkill, BBlocks (jeweils 2-4 Mio Abos)
Die Bedeutung von Video
Video-Content hat Print und Text in der Reichweite längst überholt:
- Let's Plays zeigen Spiele authentischer als Screenshots
- Video-Reviews sind unterhaltsamer als Text
- Live-Streams erzeugen Community und Echtzeit-Diskurs
- Creator-Persönlichkeiten binden stärker als anonyme Redaktionen
Die Grenze zwischen Journalismus und Entertainment verschwimmt: Ist ein 3-Stunden-Let's Play Kritik oder Unterhaltung? Ist ein HandOfBlood-Video über Gaming-News Journalismus? Die Antwort: Es kommt darauf an – aber die Reichweite und Wirkung sind unbestritten.
Twitch & Livestream-Journalismus: Interaktivität in Echtzeit
Livestreaming hat sich vom reinen Entertainment hin zu einem journalistischen Werkzeug entwickelt. Twitch ist dabei die zentrale Plattform für Gaming-Streams und hat die Art verändert, wie über Spiele berichtet wird.
Warum Twitch & Streams wichtig sind
Live-Formate bieten neue Möglichkeiten:
- Spontane Diskussionen – Keine Schnitte, keine Nachbearbeitung, pure Authentizität
- Q&A mit Entwickler*innen – Direkte Interviews und Community-Fragen in Echtzeit
- Community-Feedback – Chat-Interaktion ermöglicht sofortige Rückmeldungen
- Transparenz – Redaktionen streamen Previews, Reviews und Behind-the-Scenes
Interaktivität ist der Schlüssel:
- Zuschauer können Fragen stellen und Diskussionen beeinflussen
- Umfragen und Polls ermöglichen Community-Entscheidungen
- Direkter Dialog mit Journalist*innen schafft Nähe und Vertrauen
- Live-Reaktionen auf Gaming-News und Ankündigungen
7. Debatten: Nähe zur Branche, Unabhängigkeit, Transparenz
Die zentrale Frage
Wie unabhängig ist Spielejournalismus, wenn Informationen, Vorabversionen und Werbebudgets von Publishern kommen?
Diese Frage wird in der Szene zunehmend kontrovers diskutiert:
Problematische Praktiken
Preview-Events mit beschränktem Zugang
- Publisher laden ausgewählte Journalisten ein
- Kontrollierte Spielbedingungen (z.B. nur 2 Stunden, nur bestimmte Level)
- Kritische Outlets werden manchmal ausgeschlossen
Embargos und NDA-Pflichten
- Tests dürfen oft erst zu bestimmten Zeiten erscheinen
- Negative Berichterstattung kann zu Ausschluss von zukünftigen Events führen
Marketing-Kooperationen
- Gesponserte Videos ohne klare Kennzeichnung
- Affiliate-Links ohne Transparenz
- Native Advertising, das wie redaktioneller Content aussieht
Pressereisen
- Luxuriöse Reisen zu Studios und Events
- Schaffen persönliche Bindungen zwischen Journalisten und Publishern
- Können die kritische Distanz beeinträchtigen
Kritische Stimmen
Mehrere Projekte thematisieren diese Probleme offen:
Independence Play Podcast
- Diskutiert die "fragwürdige Nähe" zwischen Journalismus und Branche
- Hinterfragt etablierte Praktiken
- Fordert mehr Transparenz
Superlevel
- Investigative Berichterstattung über Arbeitsbedingungen in der Spieleindustrie
- Kritische Analysen von Marketing-Praktiken
- Unabhängige Perspektive ohne Werbedruck
WASTED (eingestellt 2023)
- Versuchte komplett werbefreie, abo-finanzierte Berichterstattung
- Scheiterte an unzureichender Abonnentenzahl
- Zeigte die Schwierigkeit unabhängiger Finanzierung
Gegenentwürfe: Alternative Finanzierungsmodelle
Crowdfunding & Patreon
- "Auf ein Bier", "Stay Forever", "Spieleveteranen" setzen auf Community-Support
- Direkte Beziehung zwischen Journalisten und Publikum
- Unabhängig von Publisher-Geldern
Öffentlich-rechtliche Formate
- Game Two (ehemals funk/ZDF) konnte ohne Werbedruck arbeiten
- Gebührenfinanzierung ermöglicht kritische Distanz
- Aber: Abhängig von Entscheidungen der Sender
Abo-Modelle
- GamersGlobal, GameStar Plus u.a. setzen auf zahlende Mitglieder
- Premium-Content statt Werbefinanzierung
- Funktioniert bei etablierten Marken mit treuer Community
Der Status quo
Die Debatte ist nicht gelöst. Die meisten großen Portale sind nach wie vor abhängig von:
- Publisher-Anzeigen
- Affiliate-Provisionen (z.B. Amazon, Steam-Keys)
- Preview-Zugang
Gleichzeitig wächst das Bewusstsein für diese Probleme. Transparenz-Standards verbessern sich langsam:
- Klarere Kennzeichnung von Werbung und Sponsorings
- Offenlegung von Affiliate-Links
- Diskussionen über ethische Standards
Die Community fordert zunehmend Qualität, Authentizität und journalistische Integrität – und ist bereit, dafür zu zahlen.
8. Ausblick: Audio-First, Community-Finanzierung, Spezial-Expertise
Trends, die die Zukunft prägen
Audio-First: Die Ohren erobern den Markt
Podcasts sind nicht mehr "nice to have", sondern zentrale Plattform. Der Erfolg von "Auf ein Bier", "Stay Forever" und "Insert Moin" zeigt: Tiefe Gespräche, persönliche Hosts und flexible Konsumierbarkeit schlagen kurze Online-Artikel. Audio-First wird weiterwachsen – mit besseren Produktionen, mehr Monetarisierung und breiterer Akzeptanz.
Community-Finanzierung: Die neue Normalität
Patreon, Steady, Mitgliedschaften – direkte Finanzierung durch die Community wird Standard. Vorteile:
- Unabhängigkeit von Werbung und Publishern
- Direkter Dialog mit dem Publikum
- Nachhaltigkeit statt Klick-Jagd
Erfolgreiche Beispiele zeigen: Eine Community von 1.000-2.000 zahlenden Mitgliedern kann professionellen Journalismus finanzieren.
Spezial-Expertise: Nischen werden wichtiger
Generalistische Magazine verlieren, Spezialisten gewinnen:
- Retro-Fokus: Stay Forever, Spieleveteranen, Retro Gamer
- Hardware: PC Games Hardware
- MMOs: buffed.de
- Wissenschaft: Behind the Screens
- Kritik: Superlevel, Decode, Independence Play
Je spezialisierter, desto treuer die Community.
Wissenschaftliche Perspektiven: Games Studies meets Journalismus
Akademische Arbeiten wie "Games-Journalismus im Spannungsfeld" analysieren die Transformation der Branche. Psychologie (Behind the Screens), Kulturwissenschaft und Medienstudien bringen neue Perspektiven:
- Analyse von Spielmechaniken
- Kulturelle Einordnung
- Kritische Theorie
Diese Perspektiven bereichern den Diskurs und zeigen: Gaming ist mehr als Unterhaltung.
Regionale Ökosysteme: Hamburg & Berlin
Hamburg entwickelt sich zum Hub:
- OK COOL (Dom Schott)
- Gamecity Hamburg als Netzwerk
- Rocket Beans TV als Produktionsinfrastruktur
Berlin, Köln und München haben eigene Szenen. Regionale Vernetzung schafft Synergien und stärkt die Szene insgesamt.
Hybrid-Modelle: Das Beste aus allen Welten
Die Zukunft liegt nicht in Print ODER Digital, sondern in klugen Kombinationen:
- GameStar: Print + Online + Podcast + YouTube + Plus-Abo
- Rocket Beans: TV-Produktion + YouTube + Twitch + Crowdfunding
- Stay Forever: Podcast + Live-Events + Merchandise + Patreon
Erfolgreiche Projekte nutzen alle Kanäle und Finanzierungsmodelle gleichzeitig.
Die Herausforderungen bleiben
Trotz Optimismus gibt es ernste Probleme:
- Finanzierung: Viele Projekte kämpfen ums Überleben (siehe WASTED)
- Nähe zur Branche: Das Unabhängigkeits-Problem ist nicht gelöst
- Arbeitsbedingungen: Viele Journalisten arbeiten prekär
- Fragmentierung: Das Publikum verteilt sich auf zu viele Plattformen
Das Fazit
Die deutsche Videospieljournalismus-Landschaft ist vielfältiger, kritischer und community-getriebener als je zuvor. Von etablierten Print- und Online-Magazinen wie GameStar und PC Games über spezialisierte Portale bis hin zu Millionen-Reichweiten auf YouTube – die Szene bietet für jeden Geschmack etwas.
Die aktuellen Marktführer:
- Webportale: GameStar.de, PC Games, MANIAC.de
- Print: GameStar, PC Games, M! Games
- Podcasts: GameStar Podcast, Stay Forever, Auf ein Bier, Insert Moin
- Video/YouTube: Gronkh, Paluten, PietSmiet, HandOfBlood
- Kritische Stimmen: Superlevel, Independence Play
- Wissenschaft: Behind the Screens
Besondere Erwähnung verdienen:
- Geschichtsbewahrung: Videospielgeschichten.de dokumentiert die Historie der Branche
- Kritische Stimmen: Independence Play und Superlevel hinterfragen etablierte Praktiken
- Wissenschaftliche Auseinandersetzung: Akademische Arbeiten bieten analytische Perspektiven
Die Zukunft liegt in einer Koexistenz verschiedener Formate: Traditioneller Journalismus mit professionellen Standards wird seine Berechtigung behalten, muss sich aber an neue Konsumgewohnheiten anpassen. Gleichzeitig werden Creator-getriebene Formate und Community-Content weiter an Bedeutung gewinnen.
Wichtig bleibt: Qualität, Authentizität und journalistische Integrität – egal ob im Print, Online, als Podcast oder Video-Format.
Die deutsche Videospieljournalismus-Landschaft ist so vielfältig wie nie – und diese Vielfalt ist ihre größte Stärke.
Quellenverzeichnis
- Videospielgeschichten Podcast – Von Print zu Pixel
- https://www.videospielgeschichten.de/
- Independence Play Podcast – Nähe zwischen Journalismus und Branche
- Wikipedia: Computerspielejournalismus
- Springer Fachartikel: Games-Journalismus im Spannungsfeld
- YouTube: VSG im Gespräch – Von Print zu Pixel
Podcasts
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- Auf ein Bier / The Pod – Gamespodcast.de
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